Schon der italienische Hofmaler des sächsischen Kurfürsten Friedrich August III., Bernardo Michiel Bellotto, fand Pirna so interessant, dass er zwischen 1753 und 1755 elf große Ansichten von der Stadt schuf. Wenn man einige seine Bilder mit den heutigen Straßen und Plätzen vergleicht, dann sind immer noch unglaublich viele Ähnlichkeiten vorhanden. Die an der Elbe, zwischen der Stadt Dresden und dem Nationalpark Sächsische Schweiz liegende Stadt scheint sich seither an vielen Stellen gar nicht verändert zu haben. Rund um das im Stil der Renaissance erbaute Rathaus bestimmen bis zum heutigen Tag die alten Bürgerhäuser und Kirchen sowie das oberhalb der Altstadt liegende Schloss Sonnenstein das Stadtbild. Deshalb gibt es in Pirna viel zu entdecken. Ob die Marienkirche mit ihren ausgemalten gotischen Netzgewölben, das Stadtmuseum im ehemaligen Kloster der Kirche St. Heinrich, das im 16. Jahrhundert erbaute Blechschmidthaus, das in barocker Pracht ausgestattete Rochowsche Haus oder der von einer Engelsfigur getragene Engelserker, überall befinden sich liebevoll gepflegte Meisterleistungen der Vergangenheit. Hier kann man gut und gerne einen ganzen Tag verbringen, zumal viele Geschäfte und Gaststätten auch zu einem gemütlichen Einkaufsbummel einladen.
Die Stadt Pirna befindet sich inmitten einer der touristisch interessantesten Regionen Deutschlands. Sowohl elbaufwärts als auch elbabwärts folgen weitere Sehenswürdigkeiten, unter denen natürlich die Felsen der Sächsische Schweiz besonders herausragen. Deshalb wird Pirna auch als Tor zur Sächsische Schweiz bezeichnet. Doch auch abseits der Elbe gibt es zahlreiche interessante Ausflugsziele. Ein Urlaub in diesem Teil Sachsens sollte sich einfach niemand entgehen lassen.